Fotografiert aus dem Bus, schon in Richtung
Gizeh. Auch wenn die Perspektive stark täuscht, Kairo wächst von
verschiedenen Seiten immer dichter heran.
|
Hier blickt
man quer über die Riesenmetropole, im Dunst die Pyramiden. Auch
wenn man als Europäer glaubt, auf ein riesiges Ruinenfeld
zu schauen, diese Stadt ist höchst lebendig. Regen kommt hier so
gut wie nicht vor, daher können manche Baustellen ewig unfertig bleiben.
Außerdem wird in Ägypten immer nur soweit gebaut wie man Geld hat, hier
verkommt ja faktisch nichts...
|
Dieser
Gang führt mit etwa 30 Grad Neigung in die Tiefe, bei einer
Kantenlänge von kaum mehr als 1 Meter! Zu sehen ist der Eingang zur
Pyramide des Unas. Es ist schon ein komisches Gefühl, da
hinunterzusteigen...
|
In Sichtweite der Cheops-Pyramide ist eine
der ältesten großen Baukatastrophen, die Knickpyramide des Pharao
Snofru. Das Gewicht der Pyramide ließ während des Baus den
Baugrund absinken, so daß das Gewicht reduziert werden mußte. Der Kantenwinkel
war einfach zu steil. Zum Vergleich, wie es dann funktionierte, baute er direkt
noch eine daneben, die Rote
Pyramide.
|
Wir
sind auf dem Flug entlang des Nil nach Luxor, weiter in den Süden. Unter
uns ist die Wüste, die nächsten 6000 km nur Sand und Steine. Auch wenn es
wie ein Flußtal aussieht, da ist kein Wasser.
|
Der
Kontrast ist aus der Luft gut zu sehen. Nur wo der Nil über die Ufer trat,
gibt es Grün. Die Wüste reicht direkt bis an das Ufer, ungeachtet des
scheinbar unbegrenzt fießenden Wassers.
|
Diese natürliche Pyramide könnte wohl auch heute von niemandem nachgebaut
werden. Kein Wunder, daß die Pharaonen dieses Geschenk der Natur für ihre
ewigen Ruhestätten benutzten. Die Hitze im Tal der Könige ist
unbeschreiblich, als ob man schon damit den Grabräubern ihr schändliches
Handwerk verleiden wollte.
|
Wo
bitte geht's zum Grab des Tutenchamun? Ah ja.
Ich würde ja zu gerne mal Ramses II. fragen,
was er davon hielte...
|
Wir befinden uns hier in der Grabkammer der Königin
Tausert. Der obere schwarze Teil des
Bildes ist die Seite des steinernen Sarkophag-Deckels, der neben dem Sarkophag
etwas erhöht auf dem Boden liegt. Unter den Deckel wurde
ein Spiegel gelegt und von unten beleuchtet, um das Relief der Göttin
Isis an der Unterseite zu zeigen, die so immer auf den herrschaftlichen
Toten blicken konnte.
|